Beschreibung
Direkt an der Grenze zu Italien befindet sich die slowenische Weinbauregion Goriška Brda, in der das Weingut Edi Simčič liegt. Das Familienunternehmen unter der Leitung von Aleks Simčič befindet sich in zweiter Generation. Mediterranes Klima und die Ausläufer der Alpen sorgen auf der einen Seite für fruchtige, kräftige und auf der anderen Seite aber auch mineralische Weine. Aleks setzt darauf, den Weinen ihren Charakter zu lassen – was man hier bekommt sind ehrliche Spitzenweine aus Slowenien.
Rebula, das ist die slowenische Bezeichnung und der Name den Edi Simčič dem Wein aus der Ribolla Gialla Traube gegeben hat. Rebula bzw. Ribolla Gialla ist für seine hohen Erträge bekannt und gilt daher eher als eine Traube für alltägliche, einfachere Weine. Bei diesem Wein ist das jedoch etwas anderes. Die Reben sind zwischen 25 und 35 Jahren alt und die Trauben werden schon bei der Lese entsprechend selektiert. Das sorgt dafür, dass der Rebula von Edi Simčič etwas Edles ist.
Die Farbe des Rebula ist mittelstark golden ausgeprägt. Beeinflusst durch den Ausbau im Fass und die Selektion bei den Trauben. In der Nase ist er alles andere als diskret und zurückhaltend. Er präsentiert sich sehr vielschichtig und erinnert an reife als auch getrocknete Äpfel, Zitrusfrüchte. Es finden sich aber auch balsamische Noten und ein leichter Honiggeruch in ihm wieder.
Anders als in der Nase erwartet, ist dieser Wein keine Fruchtbombe. Am Gaumen verschwindet die Frucht fast komplett. Der Wein ist trocken, mit mittlerem Körper und einem relativ hohen Säureanteil. Die Säure wird aber durch den Holzausbau gut eingefangen und ist nicht unangenehm. Der Rebula ist dicht und mit öliger Textur. Die mineralischen Einflüsse kommen jetzt gut durch und es gibt sogar leicht salzige Nuancen zu entdecken.
Wir empfehlen diesen Wein zum Apéro oder auch zu Sushi. Zu Fischgerichten oder einer herzhaften Kartoffelsuppe passt er aber auch hervorragend.
Durch eine längere Lagerung entwickelt dieser Wein nochmals zusätzliche, spannende Aromen. Wir hatten das Glück auch schon ältere Jahrgänge probieren zu dürfen und wissen, dass die Säure abnehmen und dafür die tertiären Aromen zunehmen werden. Wer es mit dem Trinken nicht eilig hat, einfach mal ein paar Flaschen liegen lassen. Das Lagerungspotenzial ist definitiv vorhanden.
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